Paukenschlag im spanischen Kongress. Ein Sprecher der spanischen Impfstoffverwaltung und führender Wissenschaftler zerlegte in einer Anhörung das Corona-Narrativ und übte heftige Kritik an der mRNA-Impfung. Besonders bemerkenswert: Er wurde von der sozialdemokratischen Regierungspartei eingeladen und diese streute nach seinem Auftritt keine massive Kritik.
Von Waldo Holz*
Dr. Joan-Ramon Laporte Roselló, ein führender spanischer Wissenschaftler auf dem Gebiet der Pharmakovigilanz, sprach am Montag im spanischen Kongress vor der Kommission für Impfstoffe. Eingeladen war er von der sozialdemokratischen Regierungspartei PSOE und der linken „Podemos“ worden. Roselló ist ein Sprecher der Untersuchungskommission zur Verwaltung der Impfstoffe in Spanien und von der Universität Barcelona.
Deutliche Worte zu mRNA
Die Anhörung von Roselló könnte heftige Spuren hinterlassen. Er zerlegte das Impf- und Covid-Narrativ fundamental, kommt aber aus dem orthodoxen wissenschaftlichen Umfeld und galt bisher nicht als „Impfgegner“.
Doch im Kongress wurde er deutlich: Aktuell erlebe die Welt ein beispielloses pharmazeutisches Experiment auf globaler Ebene. Die Gentherapien seien keine „echten Impfstoffe“, sondern pharmakologische Behandlungen.
Diese Behandlungen haben einige schwerwiegende Nebenwirkungen, die bisher verschwiegen wurden und weiterhin werden. Er verwies auch auf den mutmaßlichen Betrug bei Zulassungsstudien. Des weiteren lägen keine Daten vor, die andeuten könnten, dass die Impfung gegen Omicron wirken und Leben retten würde.
Eine dritte und eine vierte Impfung sei nicht gerechtfertigt, es gäbe keine Grundlage dafür. Kinder und Jugendliche solle man ohnehin nicht impfen.
Auch das Corona-Zertifikat und den digitalen Impfpass zerriss der Professor in der Luft: Diese seien nutzlos, möglicherweise sogar schädlich. So könnte es durchaus sein, dass die Pässe die Übertragungsrate noch erhöht haben.
Weitere Erklärungen
Informationen, die bereits von verschiedensten Stellen ausgesprochen wurden, allerdings wohl noch nie im spanischen Kongress. Der Wissenschaftler gab aber noch ein weiteres spannendes Detail aus seinem Fachgebiet ab, das noch eher selten behandelt wurde. Er versuchte sich an einer Erklärung, warum in Spanien so viele ältere Menschen gestorben sind. So würden älteren Menschen Unmengen an Medikamenten verschrieben werden, die das Lungenentzündungsrisiko um bis zu das 5-fache erhöhen können. Das könnte die Anfälligkeit älterer Menschen zu Beginn von Covid erklären.
Was allerdings sicher nur eine Erklärung ist. Viele Pflegeheime, die in Spanien hochgradig unterfinanziert waren, versorgten die Alten zu Beginn der Maßnahmen kaum mehr. Teilweise wurden sie gänzlich in Stich gelassen. Ein massives Sterben unter der älteren Bevölkerung Spaniens war die Folge. Das exzessive Verschreiben von Medikamenten könnte eine weitere Erklärung gewesen sein.
Die sozialdemokratische Regierungspartei diskreditierte die Aussagen nach dem Auftritt des Professors nicht umgehend. Er hätte eben als Pharmakologe höhere Transparenz bei den Daten, sowie eine strengere Prüfung verlangt. Auch habe er sich nicht als genereller „Impfgegner“ präsentiert, man habe aber nicht gewusst, welchen Inhalt der Professor liefern würde.
Original Article: https://tkp.at/2022/02/09/kritiker-war-geladen-von-regierungspartei-mrna-impfung-im-spanischen-kongress-zerrissen/